Keith Haring

Außerdem war keine vorherige Präparation im Studio notwendig, was Harings intuitivem und schnellem Stil zugutekam. Er konzipierte seine Bilder in den U-Bahn-Gängen immer auf ähnliche Weise. Zuerst wurde ein Rechteck als Bildbegrenzung gezogen, manchmal wurden diese noch nummeriert, hiermit wird der Anschein eines Comic-Strips erweckt. Dann wurden sie mit seinen typischen Motiven wie einem Strahlenbaby, Menschen, bellenden Hunden, Ufos, Fernsehern und Kreuzen gefüllt.
Haring betonte wiederholt, dass er seinen Subway-Werken bewusst keine Titel gegeben habe, um den Betrachtern keine vom Künstler vorgegebene Interpretation zu liefern. Seine Werke haben laut Haring nicht nur eine Bedeutung oder Interpretation, sondern sind so vielfältig wie die Menschen, die sie betrachten und sich mit ihnen auseinandersetzen. Die Formen, die seine Werke beinhalten, sind nicht fremd, sondern leicht erkennbar, sodass jeder Betrachter selbst ohne vorgegebenen Titel schnell eine eigene Assoziation entwickeln kann. Außerdem sind seine Motive in der New Yorker U-Bahn vor allem für ein vorbeilaufendes Publikum konzipiert, das schon durch ein flüchtiges Hinsehen den Bildaufbau begreifen kann.
Haring malte ohne Skizzen und Studien, schnell und spontan aus dem Gefühl heraus ohne Änderungen. So konnte er bis zu dreißig ''Subway Drawings'' am Tag schaffen, die sich von 1980 bis 1985 zu insgesamt etwa fünf- bis zehntausend angefertigten Bildern im New Yorker U-Bahn-System summierten. Seine Darstellungen wurden größtenteils von dem mit ihm befreundeten Fotografen Tseng Kwong Chi festgehalten. Veröffentlicht in Wikipedia
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8von Kolossa, AlexandraWeitere Personen: “… Haring, Keith …”
Veröffentlicht 2004
Signatur: Ks/110/Har/9Buch -
9Veröffentlicht 1996Weitere Personen: “… Haring, Keith …”
Signatur: Ks/110/Har/8Buch -
10Veröffentlicht 1989Weitere Personen: “… Haring, Keith …”
Signatur: Ks/110/Bas/4Buch